Karierte Kleider

Ob im lässigen Streetstyle oder elegant im Office Look - Karomuster sind echte Modeikonen, die von Vichy bis Glencheck immer wieder neu interpretiert werden. Entdecke die schönsten karierten Styles bei Ana Alcazar.

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Karo Kleider - der Klassiker neu aufgelegt

Karierte Kleider erleben ein fulminantes Comeback und gehören zu den Must-haves der Saison. Auf den Fashion Shows feiert das quadratische Muster seine Renaissance - lässig, vielseitig und stilvoll. Dabei waren Karos nie ganz verschwunden: Ob als eleganter Glencheck im Business-Look, rockiger Grunge-Karo aus den 90ern oder klassischer Hahnentritt – das Muster ist ein Evergreen. Je nach Art, Farbe und Schnitt wirkt ein Karo Kleid jung und verspielt, elegant oder rebellisch. Das Style-Team von Ana Alcazar stellt Dir die wichtigsten Karo-Arten vor und zeigt, wie Du sie am besten kombinierst.

Vichy Karo » der verspielte Klassiker

Vichy Karo, auch bekannt als Gingham, gehört zu den bekanntesten Karomustern. Es entsteht durch eine gleichmäßige Verteilung von Längs- und Querstreifen und wirkt dadurch besonders klar und freundlich. Ursprünglich stark im Trachten- und Landhausstil verbreitet, erlebt das Muster heute in der Couture ein echtes Revival – kleinkariert, farbenfroh und oft in Verbindung mit großen Volants oder Schluppen. Besonders beliebt sind Vichy-Karo Kleider in Kombination mit weißen Blusen, Jeansjacken oder Lederaccessoires.

Gut zu wissen: Textilwissenschaftlich gilt Vichy Karo als identisch mit Pepita – der Unterschied liegt allein in der Farbgebung: farbig = Vichy Karo, schwarz-weiß = Pepita.

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Glencheck » Business Chic mit Tradition

Glencheck gehört zu den edelsten Karomustern und stammt aus Schottland, wo es ursprünglich aristokratischen Clans vorbehalten war. Das feine Webmuster aus unterschiedlich starken Linien wirkt komplex und elegant. In seiner veredelten Variante mit einer zusätzlichen Farbebene (z. B. in Gelb oder Blau) ist es als Prince of Wales Check bekannt. Lange in der Herrenmode etabliert, feiert Glencheck heute auch in Kleidern, Blazern und Mänteln für Damen sein großes Comeback. Ideal für Business und offizielle Anlässe.

Gut zu wissen: Glencheck wirkt besonders dynamisch, wenn es mit Kontrastfarben oder Accessoires aufgebrochen wird. Beliebt sind z. B. schmale Gürtel in leuchtenden Farben oder die Kombination mit einem Statement-Shirt.

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Tartan » das farbenfrohe Schottenkaro

Das Tartanmuster, auch Schottenkaro genannt, ist tief in der schottischen Kultur verwurzelt. Jede Familie oder Stadt konnte traditionell ihr eigenes Tartan-Muster eintragen lassen - bis heute gibt es dafür ein offizielles Register. Typisch sind große Karos in kräftigen Farben wie Rot, Blau oder Grün, die absolute Symmetrie des Musters macht es unverwechselbar. Tartan fand seinen Weg in die internationale Mode durch die Punk-Bewegung der 70er und den Grunge der 90er. Heute wird es gern rockig mit Boots, Lederjacke und dunklen Akzenten gestylt.

Gut zu wissen: Tartan-Muster sind so individuell, dass sie traditionell sogar als Identitätsnachweis der schottischen Clans galten. Heute steht Tartan in der Mode für Vielfalt, Geschichte und eine ordentliche Portion Rebellion.

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Hahnentritt » pure Eleganz

Der Hahnentritt, international auch als Houndstooth (engl.) oder Pied-de-poule (frz.) bekannt, ist einer der elegantesten Klassiker unter den Karomustern. Sein Name rührt daher, dass die Form an Hahnenfüße erinnert – tatsächlich wirkt das Muster wie kleine Windräder mit rechtwinkligen Auszügen. Besonders in Schwarz-Weiß entfaltet es seinen ikonischen Chic, schon Christian Dior machte es zum festen Bestandteil seiner Couture. Hahnentritt-Kleider wirken edel, selbstbewusst und glamourös.

Gut zu wissen: Da Hahnentritt sehr auffällig ist, kombiniert man es am besten mit unifarbenen Basics. Kräftige rote Accessoires – Lippenstift, Clutch oder Schuhe – sind perfekte Akzente.

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Pepita » die kleine Schwester

Das Pepita-Muster ist eng verwandt mit Hahnentritt, unterscheidet sich jedoch durch seine diagonalen Auszüge. Es wirkt feiner und etwas dezenter, eignet sich aber besonders gut für Vintage-inspirierte Mode. Bekannt wurde es durch den spanischen Bühnenstar Pepita de Oliva, nach der es benannt wurde. In den 50er-Jahren trug sogar Konrad Adenauer den Look in Form seines berühmten Pepita-Huts. Heute sieht man das Muster häufig in Schwarz-Weiß, aber auch moderne Varianten in Grau-Rosa oder Pastelltönen gewinnen an Beliebtheit.

Gut zu wissen: Pepita entfaltet seine volle Wirkung in Retro-Schnitten wie Wickelkleidern, hochgeschlossenen Blazern oder Röcken im Vintage-Stil.

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Argyle » das Rautenmuster mit Twist

Argyle stammt ursprünglich ebenfalls aus Schottland, genauer gesagt aus dem Clan Argyll. Charakteristisch sind große, diagonale Rauten, die oft von feinen Linien in Kontrastfarben durchzogen sind. Bekannt wurde das Muster über Pullover und Strümpfe, heute feiert es auch in Kleidern sein Revival. Klassisch wirkt es in Schwarz-Grau, modern und trendig dagegen in bunten, kontrastreichen Farben. Wer den Look sportlich stylen möchte, kombiniert Argyle mit Sneakers, Blouson oder Basecap.

Gut zu wissen: Argyle wirkt großflächig besonders stark und ist daher ein idealer Blickfang. In knalligen Farben verwandelt es ein Kleid sofort in ein Fashion-Statement.

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Vichy (Webmuster) » die raffinierte Mischung

Das eigentliche Vichy-Webmuster wird oft mit Hahnentritt verwechselt. Es basiert auf einer Raute, von der diagonale Linien ausgehen, die ein markantes, kleinteiliges Karomuster ergeben. In der Mode wird Vichy häufig synonym zu Hahnentritt verwendet - auch in Fashion-Magazinen wird der Begriff nicht immer sauber getrennt. Aktuell erlebt das Muster ein Revival, nicht nur in Schwarz-Weiß, sondern auch in Neon- oder Pastellvarianten.

Gut zu wissen: Wenn von Hahnentritt die Rede ist, handelt es sich in Modezeitschriften oft tatsächlich um das Vichy-Webmuster. Es lohnt sich also, genau hinzusehen.

Trendmuster Karo - Fashion im Quadrat

Karo ist nicht gleich Karo. Unter dem Begriff Karomuster werden zahlreiche verschiedene Webarten zusammengefasst, deren Ursprünge oft in England und Frankreich liegen. Die Unterschiede sind dabei manchmal so subtil, dass sie selbst Modeprofis herausfordern. Weißt Du zum Beispiel, worin sich Vichy, Hahnentritt und Pepita unterscheiden - und warum Vichy und Vichy Karo nicht dasselbe sind? Diese Vielfalt macht Karo seit Jahrhunderten so faszinierend: vom Schottenkaro über Glencheck bis hin zu feinsten Pepita-Strukturen. Eines ist jedoch klar: Karo ist ein Designklassiker, der die Textilindustrie seit Jahrhunderten prägt und auch in Zukunft nicht aus der Mode kommen wird.

Muster in der Mode - Welche Muster sind angesagt?
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